Malaktion

Die Corona-Pandemie verändert nicht nur unseren Alltag in vielfältiger Hinsicht, sie verändert vor allem unsere emotionale Welt. Das Projekt „Friedvolle Herzen“ versucht, über gefühlsbetonte Art, die Auswirkungen von körperlicher Distanz untereinander und sozialer Isolation sichtbar zu machen.

Die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Wenn wir die Nachrichten verfolgen, erleben wir dies tagtäglich in der ganzen Welt.

Kinder und Heranwachsende leben auf Distanz zu ihrer Umwelt. Die einzigen, denen sie nahe stehen, ist der engste Familienkreis. Gesichter werden zu Recht durch Masken versteckt, so dass Kinder in der Prägephase nur noch wenige Gesichter sehen und dadurch verlernen, durch Gesichter und Gesten emotionale Stimmungen des Gegenübers wahrnehmen zu können.

Wir wissen nicht, welche Auswirkungen das in der Zukunft für die weitere Entwicklung sowie insbesondere auf das Sozialverhalten der Kinder der Krise haben wird. Gerade körperliche Nähe ist wichtig für den Umgang mit und in Partnerschaften sowie in der Gesellschaft. Aus Gesichtsgesten zu lesen ist wichtig für das Sozialverhalten.

Über musische und bildkünstlerische Ansätze kann versucht werden, über die Auswirkungen der Krise zu reflektieren. Mit musischen und bildkünstlerischen Ansätzen kann es vielleicht sogar gelingen, sinnlichen Defiziten entgegen zu wirken.

Mit dem Projekt „Friedvolle Herzen“ können wir versuchen, auf Defizite, Ängste und Stimmungen aufmerksam zu machen, mit denen wir in den nächsten Monaten und Jahren umgehen müssen. Glück beruht auf dem Leben in der Alltagskultur. Der Alltag hat sich in der Krise für uns alle verändert.

Das Motiv „Friedvolle Herzen“, auf DIN A 4, DIN A 3 oder DIN A 2-Papier ausgedruckt, kann in verschiedenen Unterrichtsfächern wie Kunst, Politik, Sozialkunde, Religion sowie für verschiedene Altersklassen angewandt werden.

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